Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen, Gruppe Bonn und Rhein-Sieg

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»Der Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Ich bin daher entschlossen, keine Art von Krieg zu unterstützen und an der Beseitigung aller Kriegsursachen mitzuarbeiten.«

Aus der Grundsatzerklärung der DFG-VK (Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen)


Themen der Startseite:


Schutz und Asyl für Deserteure und Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Belarus und der Ukraine
Kundgebung des Friedensforums Bonn am Samstag, 24. Februar 2024, 11-13 Uhr, Friedensplatz Bonn, mit Rudi Friedrich, Connection e.V.

Zwei Jahre mörderischer Krieg in der Ukraine und keine Aussicht auf ein Ende - immer mehr Menschen in Russland, Belarus und der Ukraine wollen sich nicht mehr an den Kriegshandlungen beteiligen und verweigern oder desertieren. Das Friedensforum Bonn veranstaltet hierzu am 24. Februar von 11-13 Uhr eine Kundgebung auf dem Friedensplatz. Es spricht der Gründer der Hilfsorganisation Connection e.V., Rudi Friedrich.

Das Recht auf Kriegsdienstverweigerung ist ein für alle Menschen gültiges Menschenrecht – so eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes 2011. Aber dieses Recht wird den Menschen in Russland, Belarus und Ukraine heute verweigert, gegen sie werden Gefängnisstrafen verhängt. Das Friedensforum Bonn fordert deshalb, dass Kriegsdienstverweigerer und Deserteure aus Russland, Belarus und Ukraine in Deutschland als Asylberechtigte anerkannt werden.


Denkmal für den unbekannten Deserteur (geschaffen für Bonn, aufgestellt in Potsdam)
Mehr dazu:
https://www.potsdam.de/de/content/denkmal-fuer-den-unbekannten-deserteur-mehmet-aksoy-1989
Foto: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0b/Potsdam_Human_Shape-20-09-2009-54.jpg

Deserteurdenkmal

Unsere Bonner Kundgebung ist zeitlich so gelegt, dass jeder Interessierte danach (z.B. um 13:04 oder 13:33 Uhr ab Bonn Hbf zur großen Demo in Köln fahren kann, die um 14 Uhr beginnt.

Der Aufruf zur Kölner Kundgebung: Frieden, Brot, Würde – in der Ukraine und weltweit!

Bericht von der Friedensdemo am 24.2.2024 in Köln

Initiatoren der Demo zur 2. Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukaine waren DFG VK NRW und Kölner Friedensforum.

Viele Friedensorganisatoren habe den Demoaufruf unterstützt und waren mit einigen Teilnehmern und Plakaten vertreten.

Joachim Schramm hatte einen Infostand aufgebaut.

Etwa 500 Personen habe an der Friedensdemo teilgenommen.

Mich haben die originellen Plakate besonders beeindruckt.

Deshalb habe ich viele Plakate fotografiert.

Özlem Demirel verurteilte in ihrer Rede den Angriff Putins auf die Ukraine aber auch die Reaktionen westlicher Staaten. Özlem Demirel wandte sich gegen die hemmungslose Aufrüstung. Sie forderte eindringlich Initiativen zur Beendigung der Kriege. Andrij und Jewgenij haben abwechselnd gesprochen und in bewegenden Worten die Gründe für ihre Flucht vor dem Krieg geschildert. Sie forderten Asyl für die Kriegsdienstverweigerer und Kriegsdienstentzieher aus Russland und der Ukraine.

Dann zogen wir quer durch die Kölner Innenstadt zum Rudolfplatz. Dabei wurde der Aufruftext zu der Demo über Lautsprecher verlesen. Die Abschlussrede hielt Michael von der Schulenburg, in der er nüchtern feststellte, dass alle Verträge zu Eindämmung des Wettrüstens und zur Verhinderung eines Atomkriegs außer Kraft gesetzt wurden. Entscheidende Länder wie z. B. Russland und die USA halten sich nicht an die Charta der UN zur Friedenspflicht. Er forderte eine Wiederbelebung der Vereinten Nationen. Die Gefahr der Eskalation zum 3. Weltkrieg sei extrem groß.

Redner:

Weiter Infos:

Text der Rede von Andrii und Jewgenij: https://www.friedenkoeln.de/?p=18153

Videos der Reden: https://nrw.dfg-vk.de/frieden-brot-wuerde-in-der-ukraine-und-weltweit

Weitere Infos mit weiteren Bildern und Texten zur Demo: